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update 11.09.2011

Die Geschichte des SKGNamenspatron des SKGInfos zur Stadt Krumbach

60 Jahre Gymnasium in Krumbach

(Zeittafel)

Das Simpert-Kraemer-Gymnasium ist im Schuljahr 1997/98 60 Jahre alt geworden. Die Schule wurde 1938 als eine fünfklassige, städtische Oberrealschule, die von Knaben und Mädchen besucht werden konnte, gegründet. Diese Gründung knüpfte an das seit 1903 bestehende und von den Englischen Fräulein betriebene Mädchenlyzeum an.

Das Krumbacher Gymnasium verdankt seine Existenz einem auf Bildung ausgerichteten Optimismus in schwerer Zeit. Die politisch Verantwortlichen haben mit Mut und Weitblick die Gründung eines städtischen Gymnasiums betrieben und sie sind durch die spätere Entwicklung bestätigt worden. Das Simpert-Kraemer-Gymnasium leistet heute einen wesentlichen Beitrag dazu, dass den jungen Menschen unseres Gebietes die gleichen Chancen geboten werden wie jenen in den großen Zentren unseres Landes.

Ausbau zum Vollgymnasium

Bis 1954 mussten die Schüler zum Erreichen des Abiturs in den letzten drei Schuljahren eine auswärtige Schule besuchen. Dies änderte sich, als in Krumbach mit dem Ausbau der Oberstufe begonnen wurde. Im Juli 1957 konnte der erste Abiturientenjahrgang mit dem Reifezeugnis der "Städtischen Oberrealschule Krumbach" die Schule verlassen. Der damalige Bürgermeister Franz Aletsee und der Krumbacher Stadtrat bemühten sich sehr um eine Verstaatlichung der Krumbacher Oberrealschule, was am 1.10.1957 erreicht wurde. Die Stadt Krumbach blieb weiterhin Sachaufwandsträgerin der "Städtischen Oberrealschule Krumbach".

Aus der Baugeschichte

Das derzeitige Schulgebäude an der Jochnerstraße wurde 1968 eingeweiht. Dieser Bau war für 450 Schüler konzipiert. Wegen weiter steigender Schülerzahlen und der Einführung der Kollegstufe ab 1976 beschloss die Stadt Krumbach unter der Führung von Bürgermeister Georg Winkler einen Erweiterungsbau (heutige Bibliothek und Unterrichtsräume der Kollegstufe). Im Jahre 1992 wurde eine Dreifachturnhalle neben dem Schulgebäude gebaut. Zusammen mit dem schuleigenen Schwimmbad stehen optimale Sportstätten zur Verfügung.

Die heutige Raumsituation

Die Schulanlage von 1999 war für 23 Klassen zusätzlich Kollegstufe konzipiert, tatsächlich waren jedoch 29 Klassen und eine wesentlich stärkere Kollegstufe unterzubringen. Auf der Grundlage eines mit dem neuen Sachaufwandsträger zügig erarbeiteten Raumprogramms wurde vom Kreistag unter der Leitung von Landrat Hubert Hafner eine Erweiterung der Schulanlage beschlossen. In einem 1. Bauabschnitt wurden durch eine Aufstockung zwei Klassenzimmer geschaffen. Der 2. Bauabschnitt erbrachte vier weitere Klassenzimmer, die Ende des Jahres 2000 eingeweiht werden konnten. Im Schuljahr 2002/2003 kamen mit dem Pavillon auf der Südseite des alten Schulgebäudes weitere vier Klassenzimmer und einige Fachräume hinzu.

Wegen des weiter gestiegenen Raumbedarfs aufgrund der Einrichtung von Speisesaal, Nachmittagsbetreuung und Ganztagesgruppe musste die Schule nochmals erweitert werden. Dank des Einsatzes von Landrat Hubert Hafner und des Kreistages sowie dank einer Fördermaßnahme des Bundes konnte im Jahre 2005 unser "roter Anbau" fertiggestellt werden, der seither den Eingangsbereich unserer Schule farbenfroh bereichert.

Wechsel in der Sachaufwandsträgerschaft

Das Studium der Geschichte und der Baugeschichte unserer Schule zeigt, dass die Stadt Krumbach ihre Verpflichtung gegenüber den Bürgern und der Jugend stets sehr ernst genommen hat und im Laufe der Jahrzehnte ein Gymnasium geschaffen hat, das allen Anforderungen an eine moderne und gut ausgestattete Schule standhält. Infolge der finanziellen Entwicklung der Kommunen hat die Stadt Krumbach die Sachaufwandsträgerschaft zum 1. Januar 1996 an den Landkreis Günzburg abgegeben. In anderen Orten in Bayern ist dies teilweise schon viel früher geschehen. Der Wechsel war durch Herrn Landrat Dr. Georg Simnacher gut vorbereitet und ist dementsprechend reibungslos verlaufen.

Elternbeirat und Schulvereine

Der Elternbeirat war seit seiner Einführung in den 50er Jahren stets ein sehr kooperatives Bindeglied zwischen Schule und Elternschaft. Neben den vielen kleinen Problemen, die der Schulalltag mit sich bringt und die gelöst werden müssen, wurden die großen Weichenstellungen von der Verstaatlichung bis hin zur Lösung von Raumproblemen oder dem Bau der Dreifachturnhalle vom Elternbeirat stets maßgeblich unterstützt.

Wertvolle und unverzichtbare Helfer im Schulleben sind inzwischen der 1971 gegründete "Eltern- und Förderverein e.V." sowie der 1987 gegründete "Verein der ehemaligen Schüler des Gymnasiums Krumbach", die beide aus den Reihen des Elternbeirats entstanden sind.

Namensgebung

Alle höheren Schulen in Bayern, die zum Abitur führen, wurden 1965 in "Gymnasien" umbenannt. Bei der Namensgebung entschied man sich 1969 für den schwäbischen Barockbaumeister Simpert Kraemer (1675-1753), dem Mittelschwaben eine Reihe von Bauwerken verdankt, so z.B. das Kloster Roggenburg.

Daten aus der Schulgeschichte

(Text zur Schulgeschichte)

1903 Gründung eines sechsklassigen Lyzeums der Englischen Fräulein
1938 Gründung der Städtischen Oberrealschule
1954 Beginn des Ausbaus zur neunklassigen Städtischen Oberrealschule
1957 Entlassung des ersten Abiturjahrgangs
1958 Verstaatlichung der Schule, nun Staatliche Oberrealschule Krumbach
1964 Die Oberrealschule wird um den neusprachlichen Zweig erweitert
1965 Umbenennung in Gymnasium
1966 Namensgebung nach dem Barockbaumeister Simpert Kraemer (1679 - 1753)
1968 Bezug des Neubaus in der Jochnerstraße
1971 Gründung des Eltern- und Fördervereins
1976 Einführung der Kollegstufe
1978 Bezug des Erweiterungsbaus (Kollegstufentrakt)
1987 Gründung des Vereins der ehemaligen Schüler des Gymnasiums Krumbach
1992 Bau der Dreifachturnhalle
1996 übernahme der Sachaufwandsträgerschaft durch den Landkreis Günzburg
1998 Erweiterung um 2 Klassenzimmer
2000 Anbau (4 Klassenzimmer) zur Jochnerstraße hin
2002 Einweihung des Pavillons (4 Klassenzimmer) auf der Südseite
2005 Einweihung des roten Anbaus (Räume zur Nachmittagsbetreuung) auf der Ostseite

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update 11.09.2011 von OStD J. Deil